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Schmerzen im Ellenbogen - Der Tennisarm

Heute wird´s sportlich in der Naturheilpraxis. Der sogenannte Tennisarm (besser: Tennisellenbogen) ist ein weitverbreitetes Phänomen unter allen, die regelmäßig den Schläger schwingen. Das muss nicht unbedingt nur Tennis sein. Auch Badminton und Squash fallen unter diese Kategorie. Einseitige (Über-)belastung und eine falsche Schlagtechnik werden als Ursachen für die entstandenen Schmerzen angesehen. Aber auch im Alltag kann uns das Phänomen "Tennisarm" durchaus begegnen. Das Heben schwerer Gegenstände bzw. der Einsatz schwerer Werkzeuge, aber auch das Arbeiten am Rechner und mit der Maus (nicht zu verwechseln mit dem Mausarm) können die spezifischen Beschwerden eines Tennisarms verursachen. Was ist nun zu tun?

 

Betroffen sind immer die Sehnenansätze bestimmter Muskeln im Unterarm. Diese Sehnenansätze befinden sich an einem Knochenvorsprung des Oberarmknochens (Humerus). Durch Überbelastung besagter Unterarmmuskulatur kommt es nun zu Verspannungen und damit zu einer dauernden Krafteinwirkung auf die Sehnen. Die Durchblutung wird gestört und somit natürlich auch die Ernährung der Sehnenansätze. Werden die Symptome ignoriert oder die Dauerbelastung fortgesetzt, kommt es schlussendlich zu kleinen Verletzungen dieser Sehnenansätze bis hin zu Kalkeinlagerungen oder gar Muskelabrissen, die möglicherweise sogar eine Operation erforderlich machen.

Soweit sollte man es auf keinen Fall kommen lassen. Eine frühzeitige Behandlung ist in jedem Fall hilfreich und verhindert weitere Komplikationen. Typische Symptome weisen dann auch schnell zur Diagnose "Tennisellenbogen". Es sind in der Regel örtlich begrenzte Schmerzen an der Außenseite des Ellenbogens. Das Anheben der auf dem Tisch liegenden Hand oder des Mittelfingers gegen ein Widerstand bereitet starke Schmerzen, ebenso ist die Muskulatur an besagter Stelle meistens geschwollen und überwärmt - die typischen Zeichen einer Entzündung. Eine lokale Druckschmerzhaftigkeit rundet das Bild der Symptomatik auf klassische Art und Weise ab.

Was nun die Behandlung betrifft, so gilt es in erster Linie den Zug auf die Sehnen- und Muskelansätze zu verringern. Dies geschieht durch eine konsequente, meistens mehrwöchige Vermeidung der ausgemachten Ursache. Eine Ruhigstellung des Gelenks ist eher nicht erwünscht. Bewegung in normalem Umfang gewährleistet eine adäquate Durchblutung und einen ausreichenden Lymphabfluss, was wiederum zur Heilung beiträgt. Wichtig ist jedem Fall eine konsequente antiphlogistische (antientzündliche) Behandlung. Entzündungshemmende und gleichzeitig schmerzstillende Salben in Verbindung mit einer Ultraschalltherapie machen in aller Regel eine Op überflüssig. Ein effektiv arbeitendes Ultraschallgerät steht in der Naturheilpraxis bereit. Eine Behandlung dauert für gewöhnlich 10 - 15 Minuten. Der Patient spürt dabei recht schnell die lindernde Wirkung von Ultraschallwellen. Zusätzlich können physiotherapeutische Maßnahmen zur Reduzierung der Muskelspannung die Behandlung sinnvoll ergänzen. Bandagen oder Orthesen zur Verringerung des Muskelzugs am Sehnenansatz runden das therapeutische Portfolio ab. Am wichtigsten ist jedoch Geduld. Selbst wenn die Schmerzsymptomatik eingedämmt ist, sollte man nicht zu früh mit der Belastung beginnen, um das Auftreten von Rezidiven zu vermeiden.

Im nächsten Beitrag wird ein ähnliches Thema behandelt. Es geht wieder um Schmerzen im Ellenbogen, nur diesmal auf der anderen Seite. Freuen Sie sich drauf.

Bis dahin eine gute Gesundheit

Herzliche Grüße aus der Naturheilpraxis von Andreas Andersch

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